Für uns alle sind heute Kindheitswünsche in Erfüllung gegangen. Einmal auf einem wilden Hengst am Strand entlang galoppieren und dabei den Wind in den Haaren spüren und die salzige Luft wahrnehmen, das Meeresrauschen als Musik dazu begleitet vom Rhythmus der Hufe. Alle Sorgen, aller Stress fällt dabei einfach so von einem ab. Das Gefühl ist unbeschreiblich!
Das kann nur noch getoppt werden, wenn Du danach mit Deinem Hengst schwimmen gehen kannst. Er trägt Dich durchs Wasser und spürst wie das Meer deinen Körper umspült. Und als Krönung: Wenn Du all das mit Menschen, die Du magst teilen kannst! Wir werden bestimmt noch jahrelang davon erzählen und davon zehren.
Ein weiteres Highlight für mich ganz persönlich: Gestern habe ich Pacha, dem Hengst als flüssigem Gold, das erste Mal vom Boden gearbeitet. Und als am Abend klar wurde, dass sich unsere Pläne ändern werden, entschloss ich spontan das einmalig Gelernte einfach am Strand mit ihm zu versuchen. Was ein Geschenk, dass er einfach bei mir blieb! Natürlich kann bei einem 2. Training noch nicht der Pferdekörper in der perfekten Haltung sein. Aber die Verbindung war schon so stark, dass er sich freiwillig für mich und nicht für die große Freiheit entschied. Ich bin extrem gerührt.
Nachdem wir den Vormittag also mit den Pferden am Strand verbracht haben, schlenderten wir am Nachmittag durch Djerbahood ein kleines Dorf, in dem Künstler viele Mauern und Wände bemalt haben. Eine schöne kulturelle Abwechslung.